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Kulturzentrum Landenberghaus, Greifensee


Bauherrschaft: Gemeinde Greifensee
Projektwettbewerb offen: 2013, 1. Preis
Planungsbeginn: 2015
Bezug: 2019

Architektur: stehrenberger architektur / horisberger wagen architekten, Zürich
Baumanagement: Schlatter Bauleitungen, Wernetshausen
Landschaft: Andreas Geser Landschaftsarchitekten, Zürich
Tragwerk: dsp Ingenieure + Planer, Uster
Brandschutz: timbatec Holzbauingenieure, Zürich
Bauphysik: BAKUS Bauphysik & Akustik, Zürich

Heizungs- + Lüftungsplanung: Waldhauser & Hermann, Basel
Sanitärplanung: blm haustechnik, Zürich
Elektroplanung: Elprom Partner; Dübendorf
Akustik / Klangarchitektur: Kahle Acoustics, Brüssel / Andres Bosshard, Zürich
Licht: mosersidler AG für Lichtplanung, Zürich
Bühne: Hans-Jörg Huber Planungsbüro Theater- und Lichttechnik, Horgen
Kunst / Umsetzung: Beat Zoderer, Wettingen / Kunstgiesserei, St. Gallen
Farbkonzept: Fontana & Fontana, Rapperswil-Jona
Fotografie: Beat Bühler, Zürich / Marcel Rickli, Zürich

 

Das Landenberghaus hat sich zu einem etablierten und bewährten Zentrum des gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Lebens der Gemeinde Greifensee entwickelt. Der Umbau des Kulturhauses wagt mit der Neuinterpretation des Saals eine zukunftsweisende Plattform für Veranstaltungen aller Art.

Aus denkmalpflegerischer Sicht wird mit dem Umbau auch ein bedeutendes Versatzstück revitalisiert: Die bestehende und partiell überformte Bruchsteinmauer ist nicht mehr nur Stadtmauer und Fassade sondern auch Ausgangspunkt und Leitmotiv, das auch im Gebäudeinnern ausgespielt wird. Die historische Bruchsteinmauer wird zur eigentlichen Stimme des Hauses, welche einerseits zur Atmosphäre und andererseits zur Raumakustik des Theater- und Konzertsaals beiträgt.

Die Dialektik zwischen den Fassaden der Nachbarbauten und dem neuen Landenberghaus mit implizit wie explizit artikulierten Verweisen auf Versatzstücke aus verschiedensten Epochen soll die Relevanz des Ensembles zum Ausdruck bringen und Quelle architektonischer Neuinterpretation sein.