Hotel Park und Seeallee, Heiden
Gemeinde Heiden, Park Heiden und Hotel Heiden, Heiden
Projektwettbewerb offen 2012
ARGE horisberger wagen architekten / stehrenberger architektur
bonomo engineer
Raymond Vogel Landschaften
Visualisierungen nightnurse
Bausumme: 20 Mio.
Bauvolumen: 18’500 m³
Das starke Volumen zum Auftakt der Promenade setzt einen städtebaulichen Akzent. Der aufstrebende Hotelturm steht in spannungsvoller Beziehung zum Flachbau. Durch analoge Situierung des Neubaus setzt sich das periphere Bebauungsmuster entlang der Seeallee selbstverständlich fort. Die Verspieltheit der Architektur von Le Corbusier-Schüler Otto Blaus wird beim Hotel zum Anlass genommen: der freie Umgang mit Volumen und Räumen sowie eine an der Topographie orientierte Höhenstaffelung der Baumassen wird zur Gliederung des Baukörpers genutzt. Fassadenabschnitte des Turms werden in der Vertikalen betont und damit der örtlichen Massstäblichkeit angepasst, grosse Räume in Erdgeschoss in die Landschaft eingebettet. Das mehrfach abstufte Volumen führt in der Perspektive zu einer lebendigen Silhouette der Dachkante.
Ein punktuell hoher und ein ausgedehnt niedriger Gebäudeteil bestärken die aussenräumliche Absicht vom Alternieren der Querbezüge und Volumen. So bleibt das südseitige Pärkli hinter dem Flachbau weitgehend präsent. Die künftige Nutzung der Kopfparzelle am Eingang der Seeallee als Hotelgarten mit Parkbäumen verspricht eine Fortsetzung dieser Qualität.